a place called home

seit über einer Woche bin ich jetzt daheim. Ich arbeite noch nicht, bin aber dennoch ganz gut beschäftigt: Therapien, Training, Papierkram (alles was die letzten Monate liegengeblieben ist…und ich bekomme immer noch wöchentlich drei Briefe meiner Krankenkasse). Und ausgedehnte Spaziergänge mit Chrissie…mittlerweile komm ich auch im Rollstuhl ganz gut vorwärts. Ein Sopur Shark S steht im Wohnzimmer auf der Trainingsrolle (und wird täglich genutzt), auch im Fitnessstudio hab ich mich wieder angemeldet. Alles in allem ist es daheim super- ich bin froh nicht mehr im Krankenhaus/ in der Klinik zu sein. Der Winter nervt allerdings…“zu Fuss“macht es wirklich keinen Spass- ständig nasse, kalte Hände, man bleibt in jeder Schneewehe stecken, kommt keinen Bordstein mehr hoch, das Auto und die Wohnung stehen ständig unter Wasser (bzw. Salzsiffe). Hoffentlich taut das bald wieder. Sieht momentan aber nicht wirklich danach aus.

In der Klinik in Schlierbach bin ich auch wieder. Ambulant. Zur Physiotherapie. Sobald ich reinkomme wird mir schlecht- der Geruch von Schlaf, schlechtem Essen und Desinfektionsmittel ist irgendwie noch zu präsent. Jedesmal wenn ich die Klinik verlasse leere ich einen halben Desinfektionsmittelspender.

Im Kino waren wir auch- zum ersten Mal seit sechs Monaten. Ausgerechnet in Avatar- wer ihn gesehen hat weiss weshalb „ausgerechnet“. Nicht dass ich besonders empfindlich wäre, aber ein paar Szenen waren schwierig anzuschauen.

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